Chronik 1946 - 1975
Chronik des TSV Raiffeisen Neumarkt
Fußballerische Aktivitäten gibt es in Neumarkt schon in der Zwischenkriegszeit, jedoch beschränken sich diese auf Freundschaftsspiele gegen Mannschaften aus der näheren Umgebung wie Murau, Scheifling, Friesach, …
Nach Beendigung des 2. Weltkrieges kommt es am 21. August 1946 zur 1. Sportlerversammlung (Gründungsversammlung) und für die Sektion Fußball wird unter den Gründungsmitgliedern um Hans Schüttenkopf folgender Vereinsvorstand gewählt:
Gründungsvorstand 1946:
Vereinsobmann: Peter Lieskonig
Stellvertreter: Alfred Reidlinger
Sektionsleiter: Alois Vasold
Schriftführer: Rupert Schönfelder
Stellvertreter: Hans Gaßler
Kassier: Josef Schlagbauer
Stellvertreter: Ignaz Glanzer (Gridl)
Zeug-, Platzwart: Robert Rauch
Stellvertreter: Hans Schöffmann
Mitgliedskarte Hans Schöffmann
Als Vereinsname wird „Turn- und Sportverein Neumarkt“gewählt und die Vereinsfarben werden mit Grün-Weiß festgelegt.
Bereits im Frühjahr 1947 nimmt man mit einer Kampfmannschaft außer Konkurrenz an der Frühjahrsmeisterschaft im „Kreis Murtal“ teil. Gegen Scheifling (6 : 3) und gegen Murau (4 : 1) kann man Siege erzielen; gegen Pöls (2 : 4), Kraubath (2 : 5), St. Michael (0 : 5) und gegen Niklasdorf (1 : 9) setzt es vier Niederlagen.
Zu Pfingsten 1948 gibt es das 1. Fußball – Pfingstturnier auf dem Sportplatz Neumarkt.
Es gewinnt Rot Weiß Klagenfurt. Weitere Turnierteilnehmer sind der ASK Klagenfurt, ATUS Treibach und der SV Neumarkt.
Kampfmannschaft 1952/53:
st. v. l.: Max Sabitzer (SL.), Felix Scio, ??, Fritz Matiz, Fred Kilian, Hans Ertl, Theo Paulitsch, Heinrich Berger (Obmann), Herbert Lux;
hock. v. l.: Alfons Paulitsch, Franz Nurer, Kebert, Lipp Maier
Kampfmannschaft 1955:
st. v. l.: Helmut Lecker, Karl Knapp, Bruno Göglburger, ??,
kn. V. l.: Siegfried Delmarco, Edwald Ressler, Erich Hölbling
sitz. v. l.: Franz Nurer, Adolf Mühlbacher, Hans Strasser
Kampfmannschaft 1958/59:
stehend v. l.: Sepp Ressler, Bruno Siutz, Willi Mühlbacher, Lipp Maier, Theo Paulitsch, Werner Novak;
hockend v. l.: Alois Hoi, Walter Matiz, Franz Grießner, Bruno Göglburger, Fritz Preißl
Bei der Jahreshauptversammlung am 28. April 1961 kommt es zum Zusammenschluss des Turnvereines „Eiche“ Neumarkt mit dem Turn- und Sportverein Neumarkt. Der neue Vereinsname lautet nun: Turn- und Sportverein „Eiche“ Neumarkt/Stmk.
1961/62: Erstmals nehmen wir auch mit einer Juniorenmannschaft an derMeisterschaft teil
1962/63: Die Junioren schaffen den 1. Meistertitel einer Neumarkter Mannschaft.
1966/67: Aufstieg mit dem Meister (SVU Murau) in die 1. Klasse Murtal.Drei „Legenden“ unseres Fußballvereines, die nicht nur langjährige Spieler waren, sondern sich auch als Trainer, Funktionäre, Schiedsrichter, … um den Verein verdient gemacht haben.
Für Neumarkt spielen Arnold Schneider im Tor, sowie Walter Matiz, Franz Maier, Herbert Lackner, Wolfgang Steinkellner,
Hermann Salcher, Franz Diechler, Klaus Wohlesser, Franz Dolinsek, Engelbert Krainer, Horst Wohlesser und Herbert Delmarco.
Verstärkt werden die Neumarkter durch die beiden Gastspieler Zwerenz (Scheifling) und Turnschek (Unzmarkt).
1967/68: Neben der Kampfmannschaft und den Junioren nehmen wir ab diesem Jahr auch mit einer Reserve an der Meisterschaft teil.
1968/69: Erstmals nehmen wir mit 4 Mannschaften an der Meisterschaft teil, da neben der Kampfmannschaft, der Reserve, den Junioren nun auch eine Schülermannschaft in der Meisterschaft (Bezirk Murau) mitspielt.
1970: Wir spielen 1970 gegen den Fast-Aufsteiger in die höchste österreichische Spielklasse, den WSV Fohnsdorf.
Die Fohnsdorfer schaffen 1969/70 beinahe den Durchmarsch in die höchste Spielklasse, aber das Skandalmatch
Hönigsberg – Radenthein (0 : 7) hatte diesen vereitelt.
1971:
Im August 1971 ist Karl Schranz mit seinem Prominententeam „Aroma Kaffee“ in Neumarkt zu Gast und spielt gegen unsere Kampfmannschaft. In diesem Prominententeam spielt unter anderen auch der später sehr erfolgreiche Fußball-Teamchef Helmut Senekowitsch.
Obmann Rudolf Schreinlechner und Bgm. Karl Kranz begrüßen Karl Schranz und das Prominententeam.
Helmut Senekowitsch wird vom Organisator des Prominentenspieles Julius Popofsits und von Franz Maier (Trainer) begrüßt.
Mit auf dem Bild ist auch noch Nachwuchsspieler Alfons Paulitsch.
1973:
Am 27. April 1973 wird Julius Popofsits Sektionsleiter und soll die Sektion Fußball 23 Jahre lang mit all seinem Engagement und Herz prägend gestalten.